"hoam" im Sinne von „nach Hause" führt ihn diesmal auch sein musikalischer Weg.
Nach dem unerwarteten Erfolg der ersten CD aus dem Jahre 2009 wollte er sich nicht selbst kopieren und ist einen Schritt weiter gegangen. Der Schwerpunkt dieser Produktion liegt in seiner engeren Heimat, dem Lavanttal.
Hubert Dohr hat wieder fast alle Instrumente selbst eingespielt, aber diesmal hört man neben dem bekannten Saxophonisten Edgar Unterkirchner auch andere hochkarätige Musiker: Klaus Paier am Akkordeon, Hans Ogris an der Tuba, Stephan Vallant am Kontrabass und Phillip Fellner an der Posaune geben dieser CD einen frischen, folkig jazzigen Sound. Mit seinen eigenen Liedern: „Graue Håår", „hoam", „Unta da Wolkn" und „Irgendwånn, irgendwo" beweist Hubert Dohr auch seine Qualitäten als Liedermacher. Die Texte sind einmal ironisch verschmitzt, dann wieder lyrisch und nachdenklich, aber immer in seinem ureigenen Lavanttaler Dialekt. Weiters hat er drei Texte von Edith Kienzl, der bekannten Lavanttaler Mundartdichterin, vertont: Es sind dies der heimlich Hit „Jåggl steah auf!", gesungen von Manfred Sumper, „Wird´s Fruahjåhr im Låvnttål" und das „Låvnt Liadl". Letzters wird von Lisa Dohr, seiner 13 jährigen Tochter, auf bezaubernde Art interpretiert. Aber auch einige Kärntnerlieder sind wieder dabei, gesungen von Michael Kropfberger, Dieter Themel, Sigi Samonig und anderen.
Vor genau 25 Jahren hat der junge Folk- und Blues Gitarrist Hubert Dohr seine erste Langspielplatte „Saitenwege" aufgenommen. Die CD „hoam" dokumentiert auch in beeindruckender Weise den musikalischenWeg und die Entwicklung eines Ausnahmemusikers. „hoam" ist neue Weltmusik aus Kärnten, eine Liebeserklärung an das Lavanttal. Musik zum Zuhören, Nachdenken, Lächeln und Weinen .... einfach schön!